Reise zum ältesten Huzulenpferdegestüt - Lucina - in Rumänien
Tor zum Huzulenpferdegestüt Lucina
Vom ukrainischen Teil der HUZULEI setzen wir unsere Reise fort nach Cernowitz und dann Richtung Süden über die rumänische Grenze nach Lucina fort. Wir wollen ein paar Tage oben im Gestüt ver bringen. Jetzt, beinahe Mitte September - im Tal ist es noch recht sommerlich – doch oben auf den Poloninen ist der Herbst bereits deutlich zu spüren. Angenehm für Wanderungen auf und zu den Weidegebieten der Huzulenpferde des Gestüts.
Eingangsschild zur Gestütsverwaltung
Gespann bereit zur Fahrt mit Gästen zu den entfernteren Weiden
Gespann für Materialtransport
Die Gäste sind schon unterwegs
Das Umland in ca. 1400 m Höhe
Denkmal von Ritter von Herrmann
Morgens, vor Sonnenaufgang wird die Herde.......
....mit den Stuten samt den Fohlen auf die riesigen Gestütsweiden getrieben -
sie können sich in alle Richtungen bewegen -
weit entfernt am Horizont sind die Silhuetten der Pferde erkennbar
Gestütsweiden
Blick auf die Gestütsgebäude
Huzulenpferdestuten
Am sichersten ist es doch bei Mama
Wie ist das nun mit dem Respekt?
Bukowinastute links
Die Bukowinapferde, eine größere Rasse mit einem Huzulenpferdeblutanteil werden hier planmäßig gezüchtet und weiden gemeinsam mit den Huzulenpferden. Die vier Linien der Bukowinapferde sind: MOLID. PILOT, JAKOBIN, GAMAN. Die Rassen Ardenner, Nonius, Rumänisches Kaltblut und Huzulenpferd vereinen sich in ihnen.
Bukowinastute im Vordergrund mit Huzulenpferdestute
ich werde sicher.........
ein toller Hengst.....
......und ich eine Superstute.
hervorragende Nachzucht
hoffentlich werden seine Nachkommen ebenso wie er, auf den Weiden des traditionsreichen Ursprungsgestüts Lucina heranwachsen können.
Am späten Nachmittag werden die Pferde von allen Weiden in Richtung der Koppel, auf der sie die Nacht verbringen, zusammengetrieben
Bald sind alle beisammen....
und werden durch das Tor....
.....auf die Nachtkoppel getrieben
Nebel fällt schon ein -
die Ersten haben bald ........
den Platz......
unter den Bäumen erreicht -
die Sonne wirft ihre letzten Strahlen auf die unendlichen Weiden.
Mittlerweile hat sich der Nebel dicht über den Wald gesenkt, wo die Herde im Schutz der hohen Bäume die Nacht verbringt
Weide für die Junghengste des Gestüts Lucina, nahe der ukrainischen Grenze.
Huzulenpferdehengst auf den Hengstweiden des Gestüts, nahe der ukrainischen Grenze
hinter diesem Berg beginnt bereits das ukrainische Staatsgebiet
Von Lucina und der ukrainischen Grenze fuhren wir nach Vatra Dornei, wo wir den Markt besuchten. Wir hatten in Erfahrung gebracht, dass es dort die für die Huzulengegend typischen aus roter Wolle hergestellten langen Quasten , die den Pferden an beiden Seiten des Kopfes gebunden werden, zu kaufen gibt. Wir erwarben dazu noch unzählige Messingglöckchen in verschiedenen Größen und die breiten, reich verzierten Ledergürtel, die die Huzulen zu den handbestickten Hemden tragen.
Unterwegs - Pferdegspanne sind kein Problem
Milchkannentransport
Ortsbeginn in Form der in der Huzulei typischen Torform aus Holz
- noch ein Gespann
wieder ein reich verziertes Tor des kunstsinnigen Huzulenvolkes -
mit den traditionellen Mustern sind auch die Häuser der Huzulen verziert
- wie die typischen Stickmuster
- kleine Kunstwerke
- überlieferte Muster
Jedes Haus hat andere Motive
- auch die Spengler arbeiten traditionell
Alle Kirchen sind in gepflegtem Zustand, während es mit manchen Wohnhäusern nicht zum Besten steht.
auf dem Weg zum Prislop-Pass, Richtung Westen, entlang der Bistritz
Weiter westlich - andere Muster an den Häusern
-ganz andere Muster
Straßenszene
die Pferde sind verkehrstüchtig
typisches Bild - Bukowinagespann mit frei weidenden Wiederkäuern am Straßenrand
Ein schweres Gespann
Waldarbeiter mit Huzulenpferdegespann
die Pferde stehen ruhig und gelassen am Straßenrand -
man beachte die schwere Holzladung!
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